Leipzig, Halle und Dresden – eine Busfahrt mit dem HVV

Leipzig läuft Berlin bald den Rang ab. Ob das stimmt, wollte die Reisegruppe, die mit uns, dem  HVV, Leipzig besuchte, prüfen. Am frühen Morgen ging die Fahrt los, der 1. Halt war in Halle. Überall begegnete man Georg Friedrich Händel, der in Halle gelebt und einiges zur musikalischen Kultur beigetragen hat. Ein Bummel durch die alten Straßen  vorbei an schönen alten Kirchen und vor allem ein Besuch des Doms machten den Aufenthalt sehr interessant. Weiter ging es nach Leipzig. Eine reizende Stadtführerin zeigte IHR Leipzig und erzählte leidenschaftlich, wie sich die Stadt nach der Wende gemausert hat und mit viel Geld und Engagement wieder zum Leben und zum früheren Glanz erweckt wurde. Vom MDR -Hochhaus hatte man eine beeindruckende Aussicht auf die Stadt. Der bekannte Auerbachkeller enttäuschte uns, denn das Essen war gar nicht gut und wegen der enormen Lautstärke gab es keine heimelige Atmosphäre, die wir uns gewünscht hatten.

Dresden stand am nächsten Tag auf dem Programm. Zuerst eine Stadtrundfahrt, danach natürlich zu Fuß zum Schloss, zur herrlichen wieder aufgebauten Frauenkirche, zum Zwinger und zur Aussicht von den Brühler Terrassen. Die vielen Baustellen zeigten, dass auch in Dresden viel wiederaufgebaut, renoviert und verschönert wird.

Ein Besuch des ehemaligen Braunkohlegebietes, wo sich jetzt nach 10 Jahren die Bohrlöcher mit Wasser gefüllt haben und herrliche kleine Seen entstanden sind, rundeten das Programm ab. Bei strahlendstem Sonnenschein genossen wir eine Schifffahrt über den Markkleebergsee, anschließend gab es sogar Kaffee und Kuchen. – Die Abende luden dazu ein, die Leipziger Gastronomie kennenzulernen und Leipzig weiter zu entdecken und zu erleben, wovon wir gern Gebrauch machten. Eine wirklich schöne lebendige Stadt!

Auf dem Rückweg nach Kettwig gab es noch einen Halt in HannoverschMünden. Eigentlich muss man zugeben, dass man den Namen zwar schon gehört hat, aber nicht unbedingt dort hin will. Umso überraschter waren wir, als wir von Dr. Eisenbart, der dort lebte, begrüßt wurden. Über eine kleine Holzbrücke gelangten wir zum Stadtkern mit den wunderschönen sehr alten und völlig unterschiedlichen  Fachwerkhäusern. Gerade Wände gab es dort nicht! Wir waren begeistert und freuten uns über den gelungenen Stopp!

Voller schöner Eindrücken kamen wir müde und zufrieden in Kettwig an. Es war eine schöne Fahrt!

(Chr. Broders)