Autor: Peter Marx

Offenes Frühlingssingen im Alten Bahnhof

Endlich, nach den Jahren der Pandemie und den damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen, konnte der HVV wieder zum Offenen Singen einladen. Es standen schöne, bekannte Frühlingslieder auf dem Programm. Viele, ca. 80 Sangeslustige folgten der Einladung. Zuerst konnten sich alle mit Kaffee und Kuchen stärken, Herr Gräbe begrüßte alle herzlich und dann begann das fröhliche Singen. Herr Gräbe hatte bekannte, fröhliche Frühlingslieder ausgesucht und alle sangen nach Leibeskräften mit. Es hat allen viel Spaß gemacht! Frau Broders bedankte sich, dass so viele mitgesungen haben und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass es in diesem Jahr auch wieder ein Offenes Singen zur Herbstzeit gibt, denn auch für diese Jahreszeit sucht Herr Gräbe viele bekannte, schöne Lieder aus. Zusammen Singen ist einfach schön!

Alle Vögel sind schon da….

Dieses Lied und andere bekannte Frühlingslieder bietet am Sonntag, dem 24. März 2024 beim Offenen Singen der HVV zum Mitsingen an.

Wo: Im Alten Bahnhof

Wann: 24. 3.2024, Einlass 15.00 Uhr,

Beginn des fröhlichen Singens: 16.00 Uhr

Alle, die gern singen, sind herzlich eingeladen!

3.000 Euro Spende für „Fisch vermählt“

Grosse Freude beim HVV: Nach dem WDR-TV-Beitrag „Westart“ aus Kettwig fasste das Ehepaar Birgit und Michael Düsterberg spontan den Entschluss, 3.000 Euro für die geplante Erweiterung des Skulpturenparks zu spenden. Das Künstlerehepaar Miriam Gießler und Hubert Sandmann bedankte sich mit einem Miniaturmodell der Skulptur „Fisch vermählt“, die an der Ruhrbrücke in Kettwig vor der Brücke realisiert werden soll. Die Spender und der HVV hoffen, dass andere Kunstfreunde diesem Beispiel folgen, um die noch fehlenden 20.000 Euro möglichst bald zusammen zu bekommen. Infos zum Projekt und den Spendenmöglichkeiten unter skulpturenpark-kettwig.de.

Zur blauen Stunde: Bilder erzählen aus der Kettwiger Geschichte

Der Ausschuss Geschichte und Museum im Heimat- und Verkehrsverein Kettwig, möchte gerne den monatlichen Stammtisch um ein neues Format erweitern. Es ist geplant, an zwei Stammtischterminen im Jahr, Bilder aus unserem Archiv vorzustellen, die einen historischen Bezug zum jeweiligen Veranstaltungsort haben.

Zur ersten „Blauen Stunde“ treffen wir uns am 13. März 2024 um 17 Uhr in der für uns reservierten oberen Etage des Brückencafés (Am Mühlengraben 4). Die Veranstaltung endet gegen 19 Uhr.

Die Geschichte des Gebäudes und des Ruhrüberganges sowie Geschichten von der städtischen Bleiche und vom „Wilden Mann“, werden zum Diskutieren und Plaudern einladen. Anschließend bleibt ausreichend Zeit, den hervorragenden Kuchen oder die leckeren Snacks vom „Lavendel im Brückencafe“ zu genießen.

Über Ihre Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Wegen des begrenzten Platzangebotes erbitten wir Ihre Zusage unter Angabe der Personenzahl bis zum 07.03.2024. Melden Sie sich bitte auch, wenn Sie nicht teilnehmen können.

Rückantwort per Mail geschichte-museum@hvv-kettwig.de oder Telefon 02054 971 555.

Öffentliche Führungen im April 2024

Am Samstag, 20.04. um 16 Uhr startet eine öffentliche Skulpturenpark-Führung mit dem Architekten Heinz Schnetger: Auf einem knapp zweistündigen Rundgang stellt er zehn Skulpturen des 20. und 21. Jahrhunderts, ihre Entstehungsgeschichte, ihre Künstler und deren Lebenswege vor.

Am folgenden Samstag, 27.04. ebenfalls um 16 Uhr macht sich der ehemalige Pfarrer Ulrich Stiehler mit interessierten Besuchern auf einen Rundgang durch Kettwigs historische Altstadt, er zeigt u.a. die Kirchen und berichtet aus der bewegten Ortsgeschichte.

Für beide Führungen ist keine Anmeldung erforderlich. Der Treffpunkt ist jeweils der Märchenbrunnen (Hauptstraße / Ecke Schulstraße). Erwachsene bezahlen 5 €. Kinder unter 14 Jahren nehmen kostenlos teil.

Wer eine individuelle Führung zu einem Wunschtermin buchen möchte, schreibt bitte an: stadtfuehrung@hvv-kettwig.de

Von Hölzken auf Stöcksken im Februar

Der Ausschuss „Geschichte und Museum“, im Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Kettwig, lädt alle geschichtsinteressierten Vereinsmitglieder zum Stammtisch ein. Auch Gäste sind herzlich willkommen. 

Im Regelfall treffen wir uns an jedem zweiten Mittwoch im Monat in wechselnden Lokalen. Am 14. Februar erwartet man uns ab 18 Uhr, in der Pizzeria Portofino, Hauptstraße 108 / Ecke Kirchfeldstraße.

Beim Austausch von Geschichten und Erinnerungen mit orts- und familiengeschichtlichem Bezug, werden wir wieder „von Hölzken auf Stöcksken“ kommen.

Der HVV fuhr im Advent ins Frankenland

Die diesjährige Adventsfahrt führte uns nach Franken. Bei kaltem, ungemütlichen Wetter fuhr der Bus los. In Bayern und Franken hatte es viel geschneit. Für den 1. Stopp hatten wir Wiesbaden gewählt – bei anfangs noch trockenem Wetter! Wir verteilten uns auf dem kleinen Wiesbadener Sternschnuppenmarkt, stärkten uns oder bummelten durch den Ort. In Bad Windsheim, dem Domizil für unsere Urlaubstage, angekommen, war es zwar noch recht kalt, aber der Schnee war in Regen übergegangen. Auf den Feldern war noch ein wenig weiß zu sehen, die Straßen waren bereits schneefrei. Am nächsten Tag fuhren wir nach Rothenburg, der Heimatstadt von Käthe Wohlfahrt. Es ist eine Stadt mit gut erhaltener rundum führender Stadtmauer. Schwerpunktmäßig wollten wir in diesem Jahr nicht die Weihnachtsmärkte, sondern die Städte an sich besuchen und erleben. Leider regnete es, was uns aber nicht davon abhielt, die schönen Fachwerkhäuser, das Rathaus, die frühere Burganlage, die Stadtkirche mit dem wunderschön geschnitzten Altar von Tilman Riemenschneider und natürlich auch den kleinen Weihnachtsmarkt zu besichtigen. Schön war es, nachher in den warmen Bus zu steigen, wo der Fahrer Glühwein vorbereitet hatte, damit die nasse Kälte nicht zu einer Erkältung führten konnte. – Der nächste Tag war ein Tag ohne Programm, aber mit Sonne! Jeder konnte den kleinen hübschen Ort erkunden, sich in der Frankentherme aufhalten oder das sehr schöne, erstaunlicherweise geöffnete Freilichtmuseum besuchen. Am Folgetag war in Bamberg eine besondere Motto-Führung angesagt „Feuertod und Hexenhammer“. Es gab eine sehr interessante Zusammenfassung über die Brutalität der Hexenverfolgung, zu der die Kettwiger Künstler Miriam Giessler und Hubert Sandmann eine bodennahe Lichtskulptur „Brandmal“ geschaffen haben, die an die Opfer der Verfolgungen erinnern sollen. Natürlich führte die Führung durch das historische Altstadtviertel zum besonderen Rathaus, das in den Fluss Regnitz gebaut wurde. Wir hatten noch Zeit, um den Bamberger Dom zu besuchen oder einfach nur in eine der gemütlichen Gaststätten einzukehren oder zu bummeln – leider bei kaltem ständigen Regen, was das Wohlgefühl leider schmälerte! Der hörte endlich am nächsten Tag beim Besuch der Stadt Schwäbisch Hall auf. Wieder eine historische Altstadt mit schönen Stein- und Fachwerk-Häusern, interessanten Museen und der steilen Treppe zum Dom, auf der im Sommer Freilichtspiele stattfinden. Am Nachmittag ging es zu Schloss Weikersheim an der Tauber, wo tatsächlich noch die Original-Möblierung zu sehen war. Die Erbauer haben sich an Versailles orientiert, natürlich hatten sie nicht die Größe dafür zur Verfügung. Sehenswert im Sommer ist auf jeden Fall der Barock-Garten, doch jetzt waren die vielen Figuren gut und sicher vor der Kälte eingehaust. Am letzten Tag der kleinen Reise ging die Fahrt zunächst nach Feuchtlingen. Ein sehr bekannter Ort für Freilichtspiele, wo namhafte Schauspieler auftreten. Vielleicht ist Walther von der Vogelweide in Feuchtlingen geboren, was nicht sicher ist, aber solange das Gegenteil nicht bewiesen werden kann …

Nachmittags war der letzte Franken-Aufenthalt in der hübschen Stadt Dinkelsbühl, wo auch – wie in Kettwig – regelmäßig zur Dämmerung der  Nachtwächter durch den Ort führt. Zahlreiche Fachwerkhäuser mit besonderem Fachwerk säumen die Straßen und laden zum Bummeln ein. In diesem Jahr war der kleine Weihnachtsmarkt außerhalb der Stadtmauer platziert, das Dinkelsbühler Touristenzentrum lud uns zum Glühwein ein, von der Knaben-Musikschule wurden dazu Weihnachtslieder auf der Posaune gespielt.

Es waren schöne Tage in Franken. Auf dem Rückweg gab es noch einen Halt in Limburg. Auch Hessen hat herrliches Fachwerk zu bieten und Limburg ist eine sehr lebendige Stadt! Die Lahn trat wegen des Schmelzhochwassers schon fast über die Ufer und so machten wir noch schnell ein Gruppenbild, bevor es zurück nach Kettwig ging. Alle freuten sich, auch wieder in Kettwig mit der schönen Ruhr und den ebenfalls schönen Markthäusern zu sein!

Wunschbäume-Aktion war ein Erfolg

Auf dem Adventsdorf „Folget dem Stern“ standen in diesem Jahr zwei Wunschbäume, einer im Petershof und einer im evangelischen Gemeindezentrum. Schon Wochen vorher hatte der HVV darauf hingewiesen, dass Wunschzettel für Senioren und Seniorinnen geholt und ausgefüllt werden können. Diese Wunschzettel wurden anlässlich des Adventsdorfes an zwei Wunschbäume gehängt.

Innerhalb von 1,5 Tagen waren die Wunschzettel abgenommen. Jeder, der so einen Wunschzettel genommen hat, sollte dem Absender den Wunsch erfüllen. Die schön verpackten Geschenke wurden im Kettwiger Reisebüro abgelegt. Frau Broders, Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, hatte es übernommen, diese vielen schön verpackten Geschenke den Heimleitungen zu geben, die dann bei der Verteilung geholfen haben. Selbstverständlich war diese Aktion anonym. Die Heimleitungen waren sehr erfreut und hoffen, dass dieses schöne Adventsprojekt im nächsten Jahr wiederholt werden kann.

Folget dem Stern

Das Adventsdorf stand in diesem Jahr unter dem Motto „Folget dem Stern“. Folglich hatte der Heimat- und Verkehrsverein einen kleinen Sternenlauf vorbereitet, so dass die Besucher an allen Orten des Adventsdorfes vorbeigehen und dann auf die Teilnahmekarte einen Stern kleben konnten. Wenn auf der Karte alle Sterne aufgeklebt waren, konnte man die mit Namen versehenen Karten in eine Lostrommel werfen, um an der Tombola teilzunehmen. Die Kettwiger Geschäftsleute hatten im Vorfeld schöne Geschenke zur Verfügung gestellt, die dann ausgelost werden sollten.

Am 2. Adventssonntag in der Mittagszeit wurde war dann vor dem Petershof die Ziehung vorgenommen. Die Glücksfee war Frau Sigrid Auberg-Watzlawik unter den Augen von Pastor Sven Goldhammer und Christine Broders. Die Glühweinhütte war geöffnet und wer dabei war, konnte gleich seinen Gewinn mitnehmen!

Es war eine gelungene Aktion, der HVV hofft, dass sie auch im nächsten Jahr wiederholt werden kann!