Endlich gibt es den leckeren deutschen Spargel. Bekannt für den Anbau ist der Niederrhein. Deshalb fährt der HVV am 25. Mai 2023 mit dem Bus zum Spargelhof Schippers in Alpen am Niederrhein. Dort gibt es nach einer kleinen Führung und Erklärung des Spargelanbaus, und der Ernte, einer Besichtigung, wie heute maschinell geschält und sortiert wird das „Spargelsatt-Buffet“. Am Nachmittag geht es in die hübsche Stadt Moers mit dem historischen Stadtkern, dem großen Schlosspark und den schönen kleinen Geschäften. Dort kann jeder die Zeit so einteilen, wie er gern möchte. –Informationen erhalten Sie beim Kettwiger Reisebüro, das auch die Anmeldungen entgegennimmt.
Vom 6.8. bis 13.8.2023 können Sie mit uns in den Harz nach Wernigerode fahren. Vor einigen Jahren war der HVV im Advent dort und alle waren der Meinung, da müsste man auch mal im Sommer hin. Wernigerode ist eine historische mittelalterliche Fachwerkstadt mit einem sehr schönen Marktplatz, einem Schloss und einem Museum für Luftfahrt. Von dort aus machen wir Ausflüge nach Goslar, zur Stabkirche Hahnenklee, nach Quedlinburg und dem Hexentanzplatz in Thale und nach Braunlage an. Wir fahren durch die wunderschöne Landschaft zu den Harzer Talsperren. Außerdem machen wir einen Ausflug mit der Harzer Schmalspurbahn.
Weitere Informationen erhalten Sie auch für diese Fahrt im Kettwiger Reisebüro, das selbstverständlich auch Ihre Anmeldungen entgegennimmt.
Einmal im Monat bei Speis und Trank zusammenkommen und sich über Vereins- und sonstige Angelegenheiten austauschen: das ist die Idee des HVV-Stammtisches. Er findet in wechselnden Lokalitäten statt . am 2. Mai im Kettwiger Weinkeller (Hauptsraße 82) bei Frau Gampe.
Los geht es um 17 Uhr – und jedermann ist eingeladen. Ein kurze Anmeldung bei Rita Forstmann wäre zur Erleichtering der Vorbereitung nett: 02054-84195.
Führung durch Kettwigs Historische Altstadt am Samstag, 29. April um 16 Uhr
Am letzten April-Samstag zieht Hartmut Albrecht, einer der Stadtführer des Heimat- und Verkehrsvereins, wieder durch Kettwigs Altstadt und erzählt interessierten Gästen aus Geschichte und Gegenwart unseres schönen Stadtteils. Der Rundweg dauert ca. zwei Stunden.
Treffpunkt ist der Märchenbrunnen am Marktplatz.
Die Kosten betragen pro Person 5 Euro, Kinder bis 14 Jahre können gerne kostenlos teilnehmen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Am 19. März findet im Alten Bahnhof wieder die Benefiz-Auktion „Kunst für Kunst“ statt, bei der ausgewählte, oft hochwertige Kunstwerke aus privaten Haushalten und aus Galerien günstig ersteigert werden können. Einlassab 15 Uhr, Infos und Katalog unter www.hierwohntdiekunst.de.
Der Skulpturenpark Kettwig gehört zu den prägenden Besonderheiten der Gartenstadt. Verteilt über die Altstadt und vor der Brücke setzen die Skulpturen Akzente, die das Ortsbild prägen – vom Weberbrunnen am Tuchmacherplatz über den Märchenbrunnen am Markt bis zum „Siebener Sinus mit Loop“ am Ruhruferpark in vor der Brücke, um nur einige markante Beispiele zu nennen.
Der Skulpturenpark wurde 1985 vom HVV geründet und kontinuierlich gepflegt und weiterentwickelt. Den letzten Markstein setzte das markante „Tuch“ von Norbert Pielsticker, das am Mühlengraben an die Tuchmachergeschichte Kettwigs erinnert und rasch zum populären Fotomotiv wurde. Das Tuch wurde als erstes von zwei projektierten Erweiterungen des Parks realisiert. Der HVV hat für das Projekt „Zwei Neue für Kettwig“ Spendengelder aus der gesamten Bevölkerung erhalten.
Nun soll mit neuem Schwung auch die zweite Skulptur realisiert werden; für sie wurden bereits über 25.000 € gespendet. Auch diese Skulptur setzt sich mit einem zentralen Kettwiger Thema auseinander. „Fisch vermählt“ nennen Miriam Gießler und Hubert Sandmann ihren Beitrag: Ein blauer Kubus, von innen erleuchtet, auf dem zwei metallische Fische nach oben streben, einen Ring, ebenfalls erleuchtet, in die Höhe haltend. Prägnant, mythologisch, humorvoll: „Fisch vermählt“ thematisiert die Verbindung Kettwigs zu seinem Fluss und seinem See, beide so prägend für den Ort und seine wirtschaftliche und kulturelle Geschichte.
Der Bezug zur Ruhr ist offensichtlich, auch zu Mythen und Sagen, in denen Ringe verschwinden und wieder auftauchen, die Nibelungensage, der Herr der Ringe. Ringe sind ein Symbol der Verbundenheit, der Einheit. Gerade in Zeiten des Auseinanderdriftens der Gesellschaft setzt die Skulptur bewusst ein Zeichen für mehr Miteinander.
Geplanter Standort für „Fisch vermählt“ ist der Brückenkopf rechts am südlichen Ende der Ruhrbrücke: Durch die Nähe zum Wasser inspiriert, tanzen zwei Fische auf türkisfarbenem Kubus, der wie der Ring durch LEDs erleuchtet wird. Das Objekt soll etwa 4,6 Meter hoch werden und ein Grundmaß von 2 mal 1,7 Metern bekommen. Der Kubus ist ein Aluminiumgerüst mit vorgehängten Acrylglasscheiben, die Fische aus Edelstahl, der Ring aus Plexiglas.
Da sich die geplante Ruhrbrückensanierung absehbar noch etliche Jahre hinziehen wird, möchte der HVV das Projekt nun schnellstmöglich realisieren und es dabei so konzipieren, dass es, falls erforderlich, temporär wieder entfernt werden kann. Mit dem Amt für Straßen und Verkehr der Stadt Essen wurde dieses Vorgehen bei Ortsterminen abgestimmt.
Martin Kryl: „Der Skulpturenpark braucht unser bürgerschaftliches Engagement“
Nun heißt es: Ärmel hochkrempeln und die Finanzierung klären. Der HVV-Vorsitzende Martin Kryl appelliert: „Wir rufen die Kettwiger Bevölkerung auf, den Skulpturenpark und insbesondere die Realisierung der neuen Skulptur durch große und kleine Spenden zu unterstützen. Unser Skulpturenpark ist eine absolute Besonderheit in Essen und über die Stadtgrenzen hinaus. Die Skulpturen gehören zum Ortsbild, sind Teil unserer Identität. Aber das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern braucht bürgerschaftliches Engagement!“
Für die Spenden hat der HVV ein eigenes Spendenkonto bei der Sparkasse eingerichtet:
IBAN DE77 3605 0105 0007 0270 30
Auf Wunsch stellt der HVV eine steuerabzugsfähige Spendenquittung aus.
Die Aktiven des Ausschusses „Geschichte und Museum“ im Heimat- und Verkehrsverein (HVV) Kettwig treffen sich am 08. März, ab 18 Uhr, in der Gaststätte „Tapas con Vino“, Hauptstraße 101 bis 105 (Zugang vom „Endepoet“).
Am monatlichen Stammtisch kommen die geschichtsinteressierten Frauen und Männer „von Hölzken auf Stöcksken“ und diskutieren orts- und familiengeschichtliche Themen. Gäste sind dazu wie immer herzlich willkommen!
Nach zwei Corona-bedingten Ausfall-Jahren konnte der Martinszug wieder durch Kettwig ziehen. Wochen vorher hat der HVV den Zug geplant, die erforderlichen Anträge bei der Stadt gestellt, Musikgruppen eingeladen und sich um 30 Helfer bemüht, die an den Straßenabsperrungen die Autos von der Durchfahrt abhalten sollten. Zum Glück ist das THG mit vielen jungen Leuten eingesprungen. Denn ohne diese Helfer hätte der Zug nicht ziehen dürfen. Arne Weber stellte sich wieder als St. Martin zur Verfügung, ein Bettler für das kleine Martinsspiel wurde gefunden. Die Stutenkerle wurden bestellt, am Martinstag mussten sie eingetütet und zur Verteilung bereitgestellt werden. Verteilt wurden sie erst nach Beendigung des Martinszuges, wer wollte, konnte eine kleine Spende geben.
Das Wetter spielte mit, es war dunkel, nicht so kalt und vor allem trocken. Das Martinsfeuer brannte und schon vor 18.00 Uhr füllte sich der Bürgermeister-Fiedler-Platz. Viele Familien mit kleinen Kindern, die fröhlich ihre selbst gebastelten Laternen schwenkten, warteten geduldig. Damit alle mitsingen konnten, wurden vorher Martinslieder verteilt. Um 18.00 Uhr setzte sich St. Martin auf einem hübschen Schimmel an die Spitze des Zuges und ritt langsam los, so dass sich alle Teilnehmer einreihen konnten. Ungefähr 2000 Personen nahmen teil. Es war sehr stimmungsvoll mit den vielen Laternen. Als der Zug dann wieder auf dem Bürgermeister-Fiedler-Platz eintraf, saß auf der Wiese schon ein Bettler, dem es kalt war und der um einen warmen Mantel bat. Die Umherstehenden sangen mit Hilfe der Kapelle das Martinslied und sahen zu, wie der Bettler einen Teil des schönen Mantels bekam! – Anschließend gab es die Stutenkerle, die die Helferinnen vom HVV und natürlich St. Martin selbst an die Kinder verteilten. Die Erwachsenen hatten die Möglichkeit, einen Glühwein zu trinken und eine Stärkung zu sich zu nehmen. Es war ein schöner Abend und der HVV dankt noch einmal allen Helferinnen und Helfern herzlich für die geleistete Hilfe.
Der Martinszug mit Arne Weber als Darsteller des heiligen Martin hoch zu Pferde findet am Samstag, 12. November, statt. Der Zug startet um 18 Uhr in Begleitung zweier Musikkapellen ab dem Bürgermeister-Fiedler-Platz. Er führt über die Wilhelmstraße, Krummacher Straße und Kirchfeldstraße, biegt in die Strängerstraße ein, umrundet den Friedhof und führt über die Corneliusstraße und Kirchfeldstraße wieder zurück zum Kettwiger Rathaus. Dort findet das Martinsspiel statt und es wird ein Martinsfeier entzündet. Am Ende gibt es Stutenkerle, die wir gegen eine Spende abgeben.
Am 17. Oktober finden zum zweiten Mal die vom HVV und dem Petershof gemeinsam veranstalteten „Kettwiger Montagsgespräche“ statt, die Themen aufgreifen, die viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigen.
Diesmal geht es unter dem Motto „Brückenschlag“ um die anstehende Sanierung der Kettwiger Ruhrbrücke. Eine Nachrechnung und statische Bewertung der Brücke hat ergeben, dass eine Sanierung der Brücke für eine höhere Tonnage-Belastung zwar möglich, aber nicht wirtschaftlich wäre. Nachhaltiger ist eine Erneuerung des Überbaus unter Nutzung und ggfls. Verstärkung der vorhandenen Unterbauten.
An einem für den Verkehrsfluss so sensiblen Punkt tauchen bei einem solchen Projekt natürlich viele Fragen auf: Welche Planungsalternativen gibt es, wie kann der laufende Verkehr während der Arbeiten organisiert werden, welche Zeiträume sind realistisch? Mike Pannek, städtischer Baudirektor und Abteilungsleiter im Amt für Straßen und Verkehr wird an diesem Abend den Aufbau der Brücke und den Hintergrund des Sanierungsbedarfes erläutern und über den Stand der Planungen informieren, Fragen beantworten und sicher auch Fragen mitnehmen.
Einführend gibt der Lokalhistoriker Helmut Wissler in einem Kurzreferat mit Bildern einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Kettwiger Ruhrbrücken.
… ob diese Behauptung stimmt, wollte unsere Reisegruppe, die mit dem HVV im September nach Kalabrien geflogen ist, vor Ort prüfen. Und es stimmte! Schon bei der Ankunft lachte die Sonne, das Meer schillerte in den verschiedensten Blau- und Türkistönen, die Bäume waren noch völlig grün. Dank des frühen Fluges konnten wir die Zimmer schon in der Mittagszeit beziehen und die Umgebung der schönen Ferienanlage in Augenschein nehmen. Am nächsten Tag trafen wir die freundliche Reiseleiterin – eine Schweizerin, durch die Liebe nach Kalabrien verschlagen –, die uns die eindrucksvollen kalabrischen Orte, Aussichten und Sehenswürdigkeiten zeigen wollte.
Vorwiegend ging die Fahrt an der wunderschönen Küste des tyrrhenischen Meeres entlang von Tropea bis Reggio di Calabrio, oftmals mit dem Blick auf den rauchenden Stromboli. Beim Besuch im Volkskundemuseum von Palmi ging es um kalabrische Bräuche. Es wurden aber auch Funde aus der Vergangenheit gezeigt, die Auskunft gaben über die Kultur Kalabriens. Sehr eindrucksvoll war die Stadt Reggio di Calabrio, zum einen wegen des imposanten Doms, aber auch wegen der Geschäftsstraßen zwischen großen, eindrucksvollen Hausfassaden, der Uferstraße mit den riesengroßen Fici di Magnolia und vor allem wegen des Archäologischen Museums. Hier waren zwei Bronze-Ritter von beeindruckender Schönheit aus dem 5.JH vor Christi Geburt zu bewundern. Per Zufall wurden sie von einem Taucher gefunden und stammen vermutlich aus der römisch-griechischen Epoche. In der hübschen Fischerstadt Scilla verbrachten wir unsere Mittagspause mit Schwertfisch-Spezialitäten in einem gemütlichen Restaurant – direkt mit Blick auf das herrlich blaue Meer. In der alten Burg über der Stadt Scilla konnte man ein Schiff für den Schwertfischfang bewundern und anschließend bei einem Bummel durch die engen Gässchen alle möglichen Produkte von und mit Bergamotte erwerben.
Ein Ausflug nach Pizzo gehörte ebenfalls zu unserem Programm. Das Highlight neben dem berühmten Castello Aragonese, wo der Schwager Napoleons gelebt hat, bot eine Felsenkirche, die Piedigrotta, in der drei Künstlergenerationen unzählige Figuren aus dem Stein heraus gehauen haben. Im Ort Pizzo wartete dann das leckere Tartufo-Eis. Der Konditor zeigte uns, wie die köstlichen Kugeln zubereitet werden. Ein kleines Tuktuk fuhr einige von uns wieder zurück zum Bus, knatternd, schnell, fast waghalsig!
Eine Tour führte uns auch in das Inland, und zwar in das Städtchen Serra San Bruno, benannt nach dem Gründer des Kartäuserordens. Dort befand sich eine Quelle, die angeblich heilende Wirkung hat, inmitten von Buchen, großen Eichen und anderen Laubbäumen. Wenn man genau hinsah, waren schöne Steinpilze zu finden. Für die Gruppe gab es in einem hübschen kleinen Restaurant Nudeln mit eben jenen lokalen Steinpilzen.
An den freien Tagen hatten wir die Möglichkeit, die hübsche Stadt Tropea, den feinen Sandstrand, das warme Meer, frischen Thunfisch, den Swimming Pool in der Hotelanlage und dazu den köstlichen „Limoncello-Spritz“ zu genießen. Es gab auch die Möglichkeit einer Bootsfahrt zu den 5 liparischen Inseln, incl. des Stromboli.
Gesund und voll schöner sonniger Eindrücke kehrten wir nach Kettwig zurück, wo zum Glück auch noch die Sonne schien. Ein perfekter Übergang ins „normale“ Alltagsleben – aber mit besten Erinnerungen!
Wir besuchten „Monets Garten“ – die Ausstellung in Mülheim. Dabei handelt es sich nicht nur um eine einfache Darstellung der Werke Monets, es ist ein Ausstellungskonzept mit modernster Multimedia-Technik. Der Zuschauer taucht ein in die Welt der Farben, die Bilder lösen sich in Farbteile und Farbstäbchen auf. Monets Haus in Giverny wird nachgebildet, eine kleine Brücke, nämlich eine Nachbildung der berühmten japanischen Brücke aus Monets Garten mit (Plastik)Glyzinien führt den Besucher in das Haus. Die Farben von Monets Garten erstrahlen im gesamten Raum als Stäbchen, die sich bei jeder Bewegung der Besucher in einen lebendigen Strom, in Kreisel, Wellen u. dgl. wandeln und umherwirbeln. Im Showroom läuft ein Film über Monets Leben. Es wird anhand seiner Werke vorgeführt, wie Monet versucht hat, das Licht in seine Bilder zu bringen, das Licht einzufangen. Die Bilder werden lebendig, und mit der Musik mit Werken von Satie, Ravel… sinkt man ein in den Seerosenteich, in Bilder von Paris, von Häfen und Landschaften. -Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Im Oktober werden in Mülheim Bilder von Vincent van Gogh gezeigt, mal sehen, ob wir dann ebenfalls hinfahren!
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