Einweihung von „Fisch vermählt“
Der Kettwiger Skulpturenpark hat mit der Skulptur „Fisch vermählt“ des Künstlerpaars Miriam Gießler und Hubert Sandmann Zuwachs bekommen. Ein besonderer Moment für Kettwig, denn kaum ein anderes Projekt verband in den vergangenen Jahren so viele Mitwirkende und Unterstützer.
Am 8. November kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher zum südlichen Brückenkopf, um die feierliche Enthüllung und Illumination mitzuerleben. Oberbürgermeister Thomas Kufen und Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt eröffneten die Veranstaltung mit einem symbolischen Banddurchschnitt.





Dass es gleich doppelten Grund zu feiern gab, betonte Peter Marx: Zum einen besteht der Park nun seit 40 Jahren, zum anderen konnte nach langer Vorbereitung endlich die neue Skulptur eingeweiht werden – ein Werk, das unter dem Motto „Zwei Neue für Kettwig“ seit dem 30-jährigen Jubiläum angestrebt wurde. Die zweite Skulptur, das „Tuch“ von Norbert Pielsticker, konnte bereits vor fünf Jahren am Mühlengraben realisiert werden
Die Realisierung von „Fisch vermählt“ ist das Ergebnis eines breit getragenen Gemeinschaftsprojekts. Rund 60.000 Euro kamen durch Spenden von zahlreichen Privatpersonen, der Sparkasse, dem Bauverein und der Bezirksvertretung zusammen. Die technische Umsetzung erfolgte durch die Kettwiger Firma Menden, die in vor der Brücke über 200 Mitarbeitende beschäftigt. 40 von Ihnen waren an der Konstruktion und Fertigung beteiligt.
Die Skulptur setzt einen markanten Akzent am Wasser: Auf einem türkisfarbenen, von innen beleuchteten Kubus steigen zwei Edelstahlfische auf und halten gemeinsam einen leuchtenden Ring in die Höhe – eine Form, die prägnant, humorvoll und zugleich reich an Symbolik ist. Der Ring erinnert an Mythen und Märchen, an verschollene und wiederkehrende Glücksbringer, aber auch an das klassische Motiv der Verbundenheit. Gerade angesichts gesellschaftlicher Spannungen setzt die Skulptur ein bewusstes Zeichen für Miteinander und Zusammenhalt.
Durch ihre Lage an der viel frequentierten Ruhrbrücke, die Nähe zum Wasser und die abendliche Beleuchtung entwickelt „Fisch vermählt“ eine starke Präsenz im Stadtraum und wird zu einer neuen Landmarke Kettwigs.
Mit nun insgesamt vierzehn Objekten hat sich der Skulpturenpark zu einem kulturellen Kleinod entwickelt, dessen Werke – vom Weberbrunnen bis zu den Figuren am Märchenbrunnen – längst Teil des alltäglichen Stadtbildes geworden sind. Die neue Skulptur lädt dazu ein, diesen besonderen Kunstpfad neu zu entdecken; auf eigenen Faust oder bei einer Führung des HVV.
















































